„Tatsachen“ spielt mit der Wahrnehmung des konkreten Ortes, der Hebebühne. Es gibt für die KünstlerInnen nur wenige Informationen, was an diesem Ort, einer ehemaligen Tankstelle stattgefunden hat. Lediglich Verweise auf ehemalige Nutzungen sind sichtbar. Doch wie nehmen wir diesen Raum wahr?
Welche Geschichten sind im Geschehen ablesbar? Welche Zeichen sind sichtbar? Was geben wir vor, was wurde dort gefunden? Was ist jetzt? EINkollektiv vermischt In ihrer Arbeit Raum- und Zeitanordnungen, überwindet Erzählstrukturen, erstellt Pseudoerinnerungen und lässt Fragmente aufblitzen. Sie untersuchen mit allen Sinnen den Innen- und Außenraum. Auf der Suche nach Handlungen und Pseudodeutungszusammenhängen werden skurille und mehrdeutige Stimmungen erzeugt. Mit den Mitteln der Fotografie und der Performance erschaffen sie ephemere Raumanordnungen.